Zwölftes Forum „Petersburger Dialog“ in Moskau eröffnet

Moskau – Am Mittwoch ist das zwölfte Forum „Petersburger Dialog“ in Moskau eröffnet worden. Das Hauptthema des Forums lautet „Russland und Deutschland: Informationsgesellschaft vor den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts“.

Auf der Tagesordnung des Forums werden außerdem Fragen der Zusammenarbeit zwischen russischen und deutschen Klein- und Mittelstandsunternehmen, des Ausbaus der Beziehungen zwischen Russland und der EU und der Förderung von Institutionen der Zivilgesellschaft stehen. Besprechen werden die Teilnehmer außerdem die Zukunft der russisch-deutschen Partnerschaft.

Die wichtigsten Ereignisse des Forums sind für Mittwoch anberaumt. Am Nachmittag fand zum Beispiel eine Podiumsdiskussion statt, an der prominente Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens Russlands und Deutschlands, darunter die Leiter des Koordinationskomitees des „Petersburger Dialogs“, Lothar de Maizière und Viktor Subkow, teilnahmen.

Ebenso wurde der Peter-Boenisch-Gedächtnispreis verliehen. Boenisch, ein bekannter deutscher Journalist, war Gründer und erster Vorsitzender des „Petersburger Dialogs“. Der Preis ging in diesem Jahr an Oliver Bilger vom «Handelsblatt» und die russische Kulturjournalistin Xenia Reutowa. Mit der Auszeichnung ehrt das zivilgesellschaftliche Forum Petersburger Dialog junge Journalisten, die mit ihren Berichten zu einem besseren Verständnis zwischen Deutschen und Russen beitragen. Die Jury lobte Bilger für vielfältige Texte mit kritisch-offenem Blick. «Ich betrachte die Auszeichnung als Ansporn für meine weitere Arbeit in Moskau», sagte der 32-jährige Russland-Korrespondent der Zeitung.

Am Donnerstag werden acht Arbeitsgruppen – „Politik“, „Wirtschaft“, „Bildung und Wissenschaft“, „Medien“, „Zivilgesellschaft“, „Kirche“, „Werkstatt der Zukunft“, „Kultur“ – ihre Arbeit aufnehmen.

Am 16. November findet eine Plenarsitzung zu den Ergebnissen des Forums statt.

Das erste Forum „Petersburger Dialog“ wurde im Jahr 2001 auf Initiative des Präsidenten Putin und des Bundeskanzlers Gerhard Schröder durchgeführt.

[russland.RU]