„Lockdown der Beziehungen“: Kann es einen Neustart im deutsch-russischen Verhältnis geben?

Christiane Hoffmann, Autorin im Hauptstadtbüro des SPIEGEL, Michael Thumann, außenpolitischer Korrespondent, DIE ZEIT und Alexander Rahr, Politologe, Mitglied im Deutsch-Russischen Forum e.V. diskutierten über die deutsch-russischen Beziehungen vor und in der Pandemie bei einer vom  Deutsch-Russischen Forum e.V. organisierten und auf YouTube übertragenen Diskussionsrunde. Hermann Krause, ehemaliger ARD-Hörfunkkorrespondent in Moskau und jetziger Leiter der Kriegsgräberfürsorge in Russland, moderierte die Runde. Folgt jetzt der „Eiszeit“ zwischen Berlin und Moskau nun der vollständige Lockdown? Wie kann der Dialog in Zeiten der weltweiten Corona-Pandemie wieder aufgenommen werden?

Das russisch-amerikanische Verhältnis und die Rolle des abgewählten und des neuen US-Präsidenten dabei, die Bipolarität der Welt, die Erwartungen von Russland an Deutschland, die verpassten Chancen in der Geschichte der deutsch-russischen Beziehungen, der Fall Nawalny, das Schicksal der Gaspipeline Nord Stream 2 – das waren alles höchstaktuelle und spannende Themen, die im Mittelpunkt der Diskussion standen. Auch die russische Innenpolitik besprachen die Experten. Was passiert, nachdem/wenn Putin zurücktritt? Kann das autokratische Modell in Russland überleben?