Am Sonntag ging in der Petersburger Universität der sogenannte „Kleine Petersburger Dialog“ zu Ende, eine Art Zwischenetappe auf dem Weg zum im nächsten Jahr in Weimar anvisierten zweiten deutsch-russischen Dialog der Zivilgesellschaften. Protokolle und Meinungen zu den zweitätigen Gesprächen werden in den nächsten Tagen auf der Seite www.petersburger-dialog.de erscheinen.
Auf der Tagesordnung stand u.a. ein Informationsaustausch über die Vorbereitungen auf beiden Seiten für den „Petersburger Dialog“ in Weimar vom 7. bis 9. April 2002 und die veränderte Konstellationen der deutsch-russischen, europäisch-russischen und amerikanisch-russischen Zusammenarbeit nach den Terroranschlägen vom 11. September.
Der SPD-Bundestagsabgeordnete und geschäftsführende Vorsitzende des Lenkungsausschusses von deutscher Seite Gernot Erler äußerte sich höchst zufrieden über das letzte Woche abgehaltene Bürgerforum im Kreml – beide Veranstaltungen hätten gezeigt, wie aktuell der Gedankenaustausch jenseits staatlicher Ebenen heute geworden sei und wie aktiv sich die Zivilgesellschaft nun auch in Russland zu entwickeln beginne.