Jugendliche aus Deutschland und Russland debattieren

5. Deutsch-Russisches Jugendparlament tagt in München

Vom 11. bis zum 17. Juli tagt in München das 5. Deutsch-Russische Jugendparlament. Unter dem Motto „Mit den Augen der Jugend: Was erwarten wir von der Modernisierungspartnerschaft zwischen Deutschland und Russland?“ erörtern rund 50 Jugendliche aus Russland und Deutschland parallel zu den deutsch-russischen Regierungskonsultationen und dem Petersburger Dialog die Folgen der Wirtschafts- und Finanzkrise für die junge Generation beider Länder.

Ausgerichtet wird das 5. Deutsch-Russische Jugendparlament von der Stiftung Deutsch- Russischer Jugendaustausch. Gefördert wird das Jugendparlament durch die Bundeszentrale für politische Bildung.

Die Präsidentin des Bayerischen Landtages, Barbara Stamm, eröffnet das 5. Deutsch-Russische Jugendparlament offiziell am Montag, den 13. Juli um 16 Uhr im Plenarsaal des Maximilianeums. „Die Tatsache, dass der Bayerische Landtag sein Haus für das 5. Deutsch-Russische Jugendparlament öffnet“, so Dr. Hans-Friedrich von Ploetz, Sprecher der Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch und früherer deutscher Botschafter in Russland, „verdeutlicht den hohen politischen Stellenwert, den die gewählten Vertreter der bayerischen Bürger dem politischen Engagement unserer Jugend im Allgemeinen und engen deutsch-russischen Beziehungen im Besonderen beimessen.“

Debattieren werden deutsche und russische Jugendliche in Plenarsitzungen und in vier Ausschüssen zu Konsequenzen der Wirtschaftskrise, Modernisierung und Innovation, neuen Impulsen für die Jugendzusammenarbeit und der Zukunft des deutsch-russischen Jugendparlaments. Zusätzlich werden im Rahmen von Anhörungen deutsche und russische Politiker und Experten befragt. Ziel des Jugendparlaments ist es, zu einer gemeinsamen Meinungsbildung zu gelangen.

Die Ergebnisse ihrer Beratungen präsentieren die deutschen und russischen Jugendparlamentarier am Donnerstag, den 16. Juli um 13 Uhr in ihrer abschließenden Plenarsitzung in der Münchner Residenz (Max-Joseph-Saal). Später werden ihre Vertreter im Rahmen der Abschlusssitzung des Petersburger Dialogs berichten, zu der auch Bundeskanzlerin Merkel und Präsident Medwedjew erwartet werden.