Wladimir Putin und Gerhard Schröder haben sich am Rande des „Petersburger Dialogs“ zu einem Gespräch unter vier Augen zurückgezogen. Das Gespräch fand in der Sankt Petersburger Universität hinter verschlossenen Türen in deutscher Sprache statt. Im Mittelpunkt stand die weitere Entwicklung der bilateralen Wirtschafts- und Handelsbeziehungen. So zeigt sich die russische Seite äußerst zufrieden über das Engagement der deutschen Wirtschaft in Russland.
Diese Begegnung knüpft an das Treffen beider Staatsoberhäupter in Deutschland im Februar des Jahres an. Weitere Themen sind im Rahmen des Petersburger Dialogs die Entwicklung der kulturellen Beziehungen beider Länder, Fragen des Jugendaustausches sowie verschiedene humanitäre Fragen. Gesprochen wurde auch über die Themen, die bei den nächsten bilateralen Regierungskonsultationen im größeren Rahmen, voraussichtlich im Oktober in Jekaterinburg, auf die Tagesordnung kommen sollen.
Die Lage im Irak wurde zunächst nicht berührt, so ein Kreml-Sprecher. Wegen des am Abend unter Beteiligung von Jacques Chirac bevorstehenden Treffens der „Antikriegs-Dreiergruppe“ bildete es nicht den Mittelpunkt des Gesprächs.